Die Werkfeuerwehr
Weihenstephan

Die Freiwillige Werkfeuerwehr Weihenstephan ist für die Sicherheit am Wissenschafts- und Forschungscampus Weihenstephan zuständig. Sie ist von der Regierung von Oberbayern anerkannt. Ihr Träger ist die Technische Universität München.

Die Werkfeuerwehr funktioniert ähnlich wie eine freiwillige Feuerwehr. Die aktiven Kräfte rekrutieren sich aus den Institutionen am Campus Weihenstephan.

Mit voller Kraft

Die Werkfeuerwehr ist 365 Tage im Jahr zuständig für:

  • Abwehrenden Brandschutz
  • Technische Hilfeleistung
  • Gefahrgutunfälle (CBRN)
  • Sicherheitswachen
  • Erstversorgung bei medizinischen Notfällen

Zur Verfügung stehen:

  • eine vollausgestattete Feuerwache
  • 7 Einsatzfahrzeuge

Mit Elan seit 1864

Die Werkfeuerwehr der Technischen Universität München am Standort Weihenstephan ist die wohl älteste Werkfeuerwehr Bayerns. Hier ein Überblick über die historische Entwicklung:

  • 10. Mai 1864: Gründung der Werkfeuerwehr Weihenstephan
  • 1896: Umwandlung in Pflichtfeuerwehr
  • 1919: Umwandlung in Betriebsfeuerwehr
  • 1927: Neugründung mit Angliederung an die Ortsfeuerwehr Vötting
  • 1933: Zurück in die Selbstständigkeit
  • 1945: Neubeginn nach dem Kriegsende
  • 1996: Einweihung des neuen Feuerwehrhauses
  • 2016: Angliederung der Werkfeuerwehr zur Zentralabteilung 4 der TUM
  • 2022: Indienststellung Hubrettungsbühne (Weihenstephan 33/1)

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Wappen

Im Jahre 1114 erhielt Weihenstephan ein Wappen. Es zeigt in einem senkrecht geteilten Schild links einen Engelsflügel und rechts drei Rosen. Es dürfte sich um den Schild des Klostergründers, Bishof Egilbert, handeln. Die drei Rosen bezeugen seine Herkunft aus einer Moosburger Adelsfamilie, während der Engelsflügel wohl ein Teil seines Namens war. Egilbert wurde in der latinisierten Form auch Engelbertus genannt.

Die Verwendung des Wappens wurde erstmals für die Regierungszeit des Weihenstephaner Abtes Eberhard II. im 15. Jahrhundert belegt. Auch in der später bekannten Form sind die drei Rosen der Grafen von Moosburg zu sehen. Der Flügel auf der rechten Seite wird auf den heiligen Erzengel Michael zurückgeführt.

In farbigen Darstellungen werden die Rosen stets rot auf silbernem oder weißem Grund, manchmal auch silbern bzw. weiß auf rotem Grund dargestellt. Eine unterschiedliche Farbgebung der einzelnen Rosen, wie im Moosburger Stadtwappen und auch in der derzeitigen Verwendung bei der Werkfeuerwehr, gab es historisch auf dem Weihenstephaner Wappen nicht. Der Flügel wurde stets goldfarben bzw. gelb auf blauem Grund wiedergegeben.